Dienstag, 23. Juli 2013

Der Letzte

Neue Broschüre: "Nach mir kommt keiner mehr"

Der achte Stammapostel der Neuapostolischen Kirche Wilhelm Leber hat sich kurz vor Pfingsten 2013 mit einer Stellungnahme zur Botschaft von Johann Gottfried Bischoff in den Ruhestand verabschiedet. Bischoff war das dritte geistliche Oberhaupt dieser Glaubensgemeinschaft und behauptete ab Weihnachten 1951 öffentlich, er werde nicht mehr sterben, weil Jesus zu seinen Lebzeiten wiederkomme. Kritiker wurden zur Hölle gewünscht, als Zeugen für diese “Botschaft” mussten auch Kartenleger, Astrologen und Wahrsager herhalten. In der neuapostolischen Zeitschrift “Unsere Familie” erschienen merkwürdige Geschichten, die vom toten gottlosen Lehrer war eine von vielen. Darüber schweigt sich Wilhelm Leber in seiner Stellungnahme aus, Heinz-Peter Tjaden, Redakteur und Schriftsteller aus Wilhelmshaven, aber nicht.

Immerhin aber schreibt Leber: “Die Neuapostolische Kirche hält heute nicht mehr daran fest, dass es sich bei der Botschaft von Stammapostel Bischoff um eine göttliche Offenbarung gehalten hat. Die Frage der Bewertung der Botschaft bleibt offen; es steht jedem frei, sich sein eigenes Urteil darüber zu bilden. Die Neuapostolische Kirche wird auch nicht mehr von der Begründung Gebrauch machen, der Herr habe seinen Willen geändert.”

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